Hamawaki befragt in „die“ drei Mitarbeitende eines staatlichen Amts über deren Hausmeisterin, die während ihrer Beschäftigung in einer Zweizimmerwohnung – integriert im Gebäude – lebte.
Die Interviews werden in den Räumlichkeiten geführt. Gezeigt wird im Anschluss eine Videoinstallation mit Bildern der verlassenen Wohnung, unterlegt mit den Stimmen der Befragten. Dabei werden Fragen nach Objekten im Raum, aber auch über die Hausmeisterin selbst gestellt.
Die beschreibenden Antwortsätze beginnen ausschließlich mit den Artikeln „der“, „die“ oder „das“, entsprechend dem gesuchten Fragegegenstand. Die Hausmeisterin bildet sich dadurch als abstrakte Persona über fremde Beschreibungen und eigene Gedanken der Betrachtenden heraus. Dabei spielt es für die fiktive Identitätsbildung der Frau keine Rolle, ob es sich bei den erzählten Vorstellungen um Gerüchte oder Fakten handelt, oder sich diese auf Objekte beziehen.