Beim Rundgang der Kunstakademie
Düsseldorf im Jahr 2017 entstehen fünf Tage lang heimlich Fotografien, die ausschnitthaft Besuchende der Akademieräume zeigen.
Innerhalb einer Stunde werden die Aufnahmen mit Datum- und Zeitstempel ausgedruckt und vor Ort ausgestellt, um den Abgebildeten die Gelegenheit zu geben, sich oder andere wiederzukennen.
Thematisiert werden dadurch Vorstellungen der Eigen- und Fremdwahrnehmung im öffentlichen Raum und Möglichkeiten des Identifizierens und Erinnerns. Das Publikum wird sich damit selbst zum Gegenstand. In der Masse der Porträtierten entsteht eine fotografische Dokumentation der Besuchenden des Rundgangs – ein Rundgangsporträt.